ERNEUERBARE ENERGIE

... Aus Sonne, Luft und Erde

ENERGIEQUELLE SONNE

Die Sonne ist eine unerschöpfliche Energiequelle. Sie liefert der Erde und ihren Bewohnern seit Millionen von Jahren lebensnotwendiges Licht. Mit diesem lässt sich vergleichsweise einfach Wasser erwärmen. Solarthermieanlagen gehören daher in unseren Breiten inzwischen zur Standardausstattung neuer Häuser. Die von Solarkollektoren produzierte Wärme kann zum Heizen, Duschen und für die Spül- und Waschmaschine genutzt werden.

Thermische Solaranlage

Thermische Solaranlage

Eine thermische Solaranlage ist grundsätzlich immer ein Zusatzsystem - sie unterstützt die Warmwasser­bereitung und die Heizung, kann die Arbeit aber während der kälteren Monate nicht alleine leisten. Sie benötigen also weiterhin ein Heizsystem. Für eine thermische Solaranlage benötigen Sie nur ein Dach mit einer möglichst südlich ausgerichteten Fläche - eine Dachneigung von 30 - 50 Grad ist ideal.

Photovoltaik

Photovoltaik

Für die Produktion von Strom steht Photovoltaik zur Verfügung: Solarzellen wandeln Sonnenlicht direkt in Strom um. Der Staat unterstützt die Nutzung dieser Technik, die Photovoltaik genannt wird, finanziell durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).

ENERGIEQUELLE ERDWÄRME

Um mit einer Erdwärmepumpe ökologisch zu heizen, gibt es zwei Möglichkeiten: entweder mittels Erdwärmekollektoren oder mit Erdwärmesonden. 

Beide entziehen dem Erdreich Wärme und leiten sie ins Innere des Hauses. Kompressoren bringen die gewonnene Wärme auf Vorlauftemperaturen bis zu 65 Grad Celsius, damit sie anschließend zur Warmwasserbereitung oder zum Heizen verwendet werden kann. Dabei muss für eine Erdwärmesonde ein tiefes Loch gebohrt werden, wohingegen Erdwärmekollektoren flächig in ein bis zwei Meter Tiefe im Erdreich verlegt werden. Ersteres ist teuer, für letzteres braucht es viel Grundstücksfläche.

ENERGIEQUELLE LUFT

Eine Möglichkeit, die Sonne als Energielieferant zu nutzen, bieten Luftwärmepumpen. Die Energie der Sonne wird nicht nur im Erdboden gespeichert, sondern auch in der Umgebungsluft. Bei Luftwärmepumpen wird die Außenluft daher mittels eines Ventilators angesaugt und mithilfe einer Wärmepumpe für Heizzwecke oder zur Warmwasserbereitung aufbereitet.

Das Prinzip

Das Prinzip

Beide Varianten der Luftwärmepumpe funktionieren nach demselben Prinzip. Sowohl die Luft-Luft Wärmepumpe, als auch die Luft-Wasser Wärmepumpe entzieht der Umgebungsluft die Wärme. Im Gegensatz zur Luft-Wasser Wärmepumpe verfügt die Luft-Luft Wärmepumpe jedoch über keinen Kältemittelkreislauf. Stattdessen wird die erwärmte Luft über ein Lüftungssystem an den Wohnraum abgegeben. 
Ein effizienter Einsatz ist daher nur in luftdichten Gebäuden gewährleistet. Passivhäuser eigenen sich hierfür besonders gut.

Effizienz und Fazit

Effizienz und Fazit

In der Regel deckt eine Luftwärmepumpe im Monobetrieb den Wärmebedarf auch bei frostigen Außentemperaturen, der Bivalenzpunkt liegt hier bei –5 Grad. Um die größtmögliche Wirtschaftlichkeit zu erzielen, sollten bei der Anlagenplanung die Jahresaußentemperaturen am Einsatzort Berücksichtigung finden.

Energiespeicher für Photovoltaikanlagen

Solarstrom-Speicher dient als Ergänzung zur PV-Anlage. Ein System, in dem der eigens produzierte Solarstrom für eine spätere Verwendung gespeichert wird. In den meisten Fällen produzieren wir nämlich den Strom, wenn wir ihn gar nicht benötigen. Mit einem Solarstom-Speicher können wir den erzeugten Strom dann nutzen, wenn wir ihn brauchen, oder müssen ihn nicht einspeisen oder sogar die Anlage drosseln, weil der Strom nicht verwendet wird. Hinter dieser einfach klingenden Definition verbirgt sich ein sehr komplexes Themenfeld. Wir beraten sie gerne.

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